Wie mache ich das Mit der Entscheidungsfindung?
Es erfordert eine wenig Mut, sich dieser Frage offen zu stellen und einen Augenblick innezuhalten, um die eigenen Impulse bewusst wahrzunehmen. Besonders wenn du bereits viel Zeit und Geld investiert hast, um dein Herzensprojekt zu verwirklichen. Schließlich scheint es, als hätten „die Anderen“ genau das: Ein supererfolgreiches Projekt und 100 Prozent Spaß dabei – nonstop.
Die Wahrheit ist, dass jeder Übergang in etwas Neues ein Sprung ins Ungewisse ist und die Landung nicht immer weich verläuft. Es gibt keine Garantien. Es ist einfach eine kontinuierliche Entscheidungsfindung. Nicht immer entspricht das, was wir uns gestern gewünscht haben, noch unseren heutigen Bedürfnissen. Vielleicht hatten wir uns auch einfach nicht vorstellen können, wie sich die Realität anfühlen würde. Entscheidungsfindung ist deshalb eine essenzielle Fähigkeit, um flexibel und selbstbestimmt unseren Weg zu gestalten.
3 mögliche Gründe, warum du gerade das Gefühl hast, festzustecken:
- Du denkst zu viel nach, kommst aber nicht ins Tun und bist dadurch überfordert und frustriert. Du versuchst also, das Problem im Kopf zu lösen, und wunderst dich darüber, dass im Außen keine Resultate zu sehen sind. Entscheidungsfindung wird dadurch möglicherweise erschwert, da dein Blick sich nur auf dem Problem richtet, statt auf möglichen Lösungen.
- Du bist nicht mit deinen Emotionen in Verbindung und verdrängst sie mehr, als sie zu spüren. Emotionen sind jedoch wichtige Wegweiser, die uns eine Richtung zeigen können. Sie helfen uns dabei, Klarheit über unsere wahren Bedürfnisse und Wünsche zu gewinnen. Wenn wir lernen, unsere Gefühle bewusst wahrzunehmen, können wir stimmigere Entscheidungen treffen.
- Etwas blockiert dich. Oftmals ist es ein Anteil in dir, der verhindern möchte, dass du etwas falsch machst. Neues lernen oder tun heißt auch immer Fehler machen. Das ist wie bei kleinen Kindern, die gerade das Laufen lernen. Würden sie jedes Mal, wenn sie hinfallen, aufhören, würden sie es nie lernen. Entscheidungsfindung erfordert also die Bereitschaft, Fehler als Teil des Wachstumsprozesses zu akzeptieren.
6 entscheidende Tools, um mit deinem Projekt voranzukommen:
Wenn du gerade an einem Punkt stehst, an dem dir dein Projekt eher ein flaues Gefühl als Schmetterlinge im Bauch beschert, dann mache dir folgende Punkte klar:
- Dinge loslassen zeugt von Mut und Entschlossenheit. Nichts zu Tun ist übrigens auch eine Entscheidung. Bewegung in eine Situation zu bringen, einen neuen Weg einzuschlagen und sich einer Herausforderung zu stellen, kann mit Übung auch Spaß machen.Und nein es gibt auch keine Garantie, dass es am Ende genauso wird wie du es dir am Anfang ausmalst.
- Veränderung hat nichts mit Aufgeben oder Versagen zu tun. Mach dir klar, dass du bereits unzählige Entscheidungen in deinem Weg getroffen hast. All diese haben dich genau dorthin geführt, wo jetzt stehst. Sie Hindernisse einfach als das was sie sind: Umwege in die richtige Richtung.
- Du hast dich schon oft verändert, und es wird dir auch noch viele Male mehr gelingen. Ein Schmetterling wird meist auch nicht mehr zu einer Raupe und hat wahrscheinlich auch kein Interesse daran. Stell dir vor du gehst nie los und erfährst nie, wie schön es ist ein Schmetterling zu sein.
- Komm in Bewegung – das löst die Starre. Konsistenz geht immer vor Motivation. Kleine Schritte jeden Tag sind also meist sinnvoller als nach 2 Tagen Stress erschöpft aufzugeben. großen Unterschied machen. Die Entscheidungsfindung ist oftmals auch ein Prozess, der sich erst auf dem Weg ergibt oder verdeutlicht.
- Nimm dir Zeit, mit einem Experten über dein aktuelles Anliegen zu sprechen. Eine Perspektive von außen bringt neue Impulse und Gedankenanstöße. Du musst nicht alles allein lösen. Jeder braucht auch mal einen Spiegel, um sich besser zu sehen. Coaching kann dir helfen, Klarheit zu gewinnen und deine Entscheidungsfindung unterstützen.
- Übe Techniken, um dich selbst besser regulieren zu lernen. Atemtechniken oder Yoga können wunderbare Tools sein, um sich immer wieder zu erden und mit einem klaren Kopf durchzustarten. Ein ruhiger Geist unterstützt dich bei einer bewussten und reflektierten Entscheidungsfindung. Ein ruhiger Geist ist ja bekanntermaßen der sicherste Ort. Denn wer in sich ruht, fährt auch nicht aus der Haut. Lies dir dazu auch gerne meinen Blog-Artikel zum Thema Atem durch.
Fazit:
Entscheidungsfindung ist ein individueller Prozess, der Mut, Kreativität und manchmal auch das Loslassen von alten Vorstellungen erfordert. Es gibt nicht die perfekte Entscheidung, aber es gibt die Möglichkeit, sich auf den Weg einzulassen und für verschiedene Ergebnisse offen zu bleiben.
Egal, ob du weitermachst oder neu anfängst – die richtige Entscheidung ist diejenige, die sich für dich im Moment stimmig anfühlt. Und denk daran: Jede Entscheidung bringt dich weiter. Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung.
Und an dieser Stelle eine Dankeschön an meine persönliche Wegbegleiterin und Freundin – ein absoluter Profi im Treffen von guten Bauch-Entscheidungen. Vielen Dank Nadine Oosenbrugh.